Stationäre Behandlungen
Für die stationäre Behandlung stehen der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie 110 Betten zur Verfügung.
Zusätzlich werden auf der interdisziplinären Intensivstation und in der Notfallaufnahmestation (INA) täglich circa 15 Betten belegt.
Der Aufenthalt auf unseren Stationen beginnt für jeden Patienten mit der Anmeldung im jeweils zuständigen Anmeldebüro:
- Station Böhler, Busch, Hoffa und Pauwels: Erdgeschoss Chirurgisches Zentrum (neben dem Empfang)
- Station Kuhnt/Station Conley: Erdgeschoss Bettenhaus HNO/Augen
Bitte bringen Sie folgende Unterlagen zu Ihrer stationären Aufnahme mit:
- Krankenversicherungskarte
- alle Befundberichte Ihrer orthopädischen/ unfallchirurgischen Erkrankungen sowie bestehender Begleiterkrankungen
- ärztliche Befunde der letzten 6 Monate vom Hausarzt
- aktueller Medikamentenplan
- alle auswärtig angefertigten Röntgenaufnahmen sowie CT-/ MRT-Bilder mit Befunden
- Prothesenpass (falls vorhanden)
- Bei Einnahme von NOAKs, Marcumar oder Thrombozytenaggregationshemmer, sollte nach Rücksprache mit dem Operateur oder dem Hausarzt, die Medikation pausiert oder umgestellt werden.
Download Patienteninformation für die stationäre Aufnahme
Sie benötigen für Ihren stationären Aufenthalt:
- Persönliche Toilettengegenstände und Handtücher
- Nachtwäsche
- Bequeme Kleidung und feste Schuhe, z.B. Jogginganzug, Turnschuhe
- Badebekleidung (für die physikalische Therapie)
- Unterarm-Gehstützen, sofern vorhanden
Operationsvorbereitung
Vorbesprechung
Art und Umfang der Operation wurden mit Ihnen im Verlauf Ihrer ambulanten Untersuchung besprochen. Am Tag Ihrer stationären Aufnahme erfolgt eine nochmalige Untersuchung durch die behandelnden Stationsärzte und Sie erhalten alle Informationen zum geplanten Narkoseverfahren durch den Narkosearzt.
Gemeinsam mit dem Operateur werden die Stationsärzte mit Ihnen die Einzelheiten des geplanten Eingriffs ausführlich durchgehen und Sie über die damit verbundenen allgemeinen und spezifischen Risiken aufklären.
Im Rahmen einer Operationsbesprechung wird die Indikation zum Eingriff noch einmal durch den Klinikdirektor bzw. seinen oberärztlichen Vertreter überprüft.
Vorbereitung
Am Abend vor der Operation gibt es ein leichtes Abendessen, da Sie zur Operation nüchtern sein müssen. Sie dürfen ab 22.00 am Tag vor der geplanten Operation nichts mehr essen oder trinken. Auch rauchen ist ab diesem Zeitpunkt untersagt. Nach Anweisungen der Narkoseärzte erhalten Sie evtl. ein leichtes Schlafmittel. Am Operationstag bekommen Sie kein Frühstück.
Am Morgen des OP-Tages wird der OP-Bereich von Haaren befreit und ggf. gewaschen bzw. abgeduscht. Im OP werden Sie von Ihrem Narkoseteam in Empfang genommen.
Tagesablauf während des stationären Aufenthalts
- Frühstück ab 7.30 Uhr
- Tägliche Visite durch die behandelnden Stationsärzte in der Regel zwischen 7.00 und 8.00 Uhr
- Wöchentlich zusätzliche Chefarzt- sowie zwei Oberarztvisiten
- Mittagessen ab 11.30 Uhr*
- Kaffee gegen 14.00 Uhr
- Abendessen ab 17.00 Uhr
Die Frühvisite dient dem kurzen Informationsaustausch. Für ausführliche Gespräche, gerne auch in Anwesenheit von Ihnen nahestehenden Personen, steht der Nachmittag zur Verfügung. Bitte sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, sofern Sie ein weiteres Gespräch am Nachmittag wünschen.
*Sie haben die Wahl zwischen zwei Menüs und einem vegetarischen bzw. schweinefleischfreien Gericht. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der wöchentlichen Speisekarte, die Sie bei Ihrer stationären Aufnahme erhalten.
Betreuung und Rehabilitation nach der Operation
Unsere Narkoseärzte sorgen dafür, dass Sie bei der Operation keine Schmerzen haben. Wenn Sie aus der Narkose erwachen, liegen Sie im Aufwachraum. Von dort werden Sie auf Ihre Station verlegt.
Schon am ersten Tag nach der Operation beginnen Sie, mit Hilfe unserer Physiotherapeuten, mit der Mobilisation. Sie sollen sich schnellstmöglich selbstständig, wenn erforderlich mit Gehhilfen, auf der Station bewegen können.
Die Einleitung einer notwendigen Rehabilitationsmaßnahme erfolgt während des stationären Aufenthaltes durch Ihren Stationsarzt in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst des Klinikums.
Am Tag Ihrer Entlassung erhalten Sie einen Kurzarztbrief für Ihren Hausarzt beziehungsweise für Ihren weiterbehandelnden Arzt, damit dieser Sie sofort optimal weiterbetreuen kann. Ein ausführlicher Arztbrief wird einige Tage später verschickt. Ihr Stationsarzt wird mit Ihnen ebenfalls am Entlassungstag einen Termin für Ihre Kontrolluntersuchung in unserer Ambulanz absprechen.